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Bericht zur JHV 2007

15.03.2007

Im Gegensatz zur erfolgreichen Mitgliederentwicklung war der Besuch der Jahreshauptversammlung diesmal schwächer als in den Vorjahren. Klaus Jagusch gab zu Beginn einen ausführlichen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr. Dem schloss sich der Kassenbericht von Renate Westerhoff an. Ihr wurde von den Kassenprüfern Dr. Clemens Rogge und Paul Schulze Düllo eine vorbildliche und korrekte Kassenführung bestätigt. Renate Westerhoff hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, die Kassenführung aus persönlichen Gründen nicht länger fortführen zu können. Deshalb wird bis zur Vorstandswahl im nächsten Jahr Heinz Spörk kommissarisch die Kasse führen, Gregor Roosen wird neben seiner Funktion als Geschäftsführer kommissarisch die Funktion des 2. Vorsitzenden übernehmen. Zum neuen Kassenprüfer wurde Christoph Theißen gewählt. Harry Meschke wird ab sofort an den Vorstandssitzungen teilnehmen und in der AG Grün mitarbeiten.

Unter Verschiedenes wurde die Frage gestellt, wie es beim Ausbau der A 57 mit dem "Oppumer Ohr" aussieht. Das Autobahnamt betrachtet die Straße durchs Latumer Bruch nur als politische Meinungsäußerung und wird das von CDU und FDP für den Ausbau der A 57 gewünschte "Oppumer Ohr" nicht vorsehen. Für eine neue Planung wäre eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. Hierüber werden wir im nächsten Heft berichten.

Franz Kleutges wollte wissen, wie es mit der Gerechtigkeit beim Deichgeld aussieht. Von der Stadt KR ist keine Neuregelung zu erwarten. Deshalb wird der Bürgerverein eine Rechtsberatung einholen.

Über die Themen Geothermie und Energiepass wurde in zwei interessanten Referaten informiert:

"Bis vor zwei Jahren hat man uns noch für Wünschelrutengänger gehalten", begann der Geschäftsführer von Lumitronic, Ulrich Konen, schmunzelnd, "aber heutzutage ist auch in Deutschland die Geothermie eine echte Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen. In Österreich und in der Schweiz werden bereits ca. 55 % der Neubauten mit solchen Anlagen ausgestattet."
Gut verständlich erklärte Konen, wie Wärmepumpen die in Luft, Wasser und Erde gespeicherte Sonnenenergie brauchbar machen und damit die Energiekosten erheblich senken. Optimal sind diese Anlagen für Fußbodenheizung, aber es gibt auch Lösungen für Heizkörper. Und, eine Wärmepumpe kann an kalten Tagen heizen und an warmen Tagen kühlen. Ausführlich informieren können Sie sich unter www.lumitronic.de.

Michael Ulbricht, Bezirksschornsteinfeger für Uerdingen und Gellep-Stratum und Energieberater, informierte über den Energieausweis, den EU-Richtlinien ab 1.1.2008 vorschreiben. Dieser soll Mietern und Käufern von Wohnungen und Häusern detaillierte Informationen über den Gebäudezustand, Öl- oder Gasverbrauch, Wärmedämmung und Anregungen für Energieeinsparungen liefern. Es wird den bedarfs- und den verbrauchsorientierten Energiepass geben. Der detaillierte bedarfsorientierte Energiepass ist für alle Häuser verbindlich, die vor 1978 erbaut wurden und bis zu 4 Wohneinheiten haben. Dieser Pass kostet ca. 250 Euro, wird allerdings nur für den Fall benötigt, dass man sein Haus verkaufen oder vermieten will. Bei größeren Häusern kann der Eigentümer zwischen bedarfs- und verbrauchsorientiertem Energiepass wählen. Der Verbrauchsausweis zeigt leider nur den aktuellen reinen Energieverbrauch. Der Energiepass ist 10 Jahre gültig.