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Keine Hafensüdanbindung im Regionalplan

17.06.2016

Keine Hafensüdanbindung im Regionalplan

- Bitte schreiben Sie schnellstens an die Bezirksregierung -

Zum Thema "Südanbindung des Hafens" hatten die Bürgervereine Linn und Gellep-Stratum aufgrund der letzten Pressemitteilungen für  Freitag, 17. Juni 2016, zu einer Ortsbegehung an der Kurkölner- / 0ssumer Straße in Linn eingeladen.

Der Regionalrat des Regierungsbezirks Düsseldorf erarbeitet einen neuen Regionalplan (RPD); es wird auch wieder über eine Südanbindung des Hafens diskutiert.

Die zahlreichenden Anwesenden wurden von Frau Giebels (Bürgerverein Linn) und Heidi Matthias (Die Grünen) gebeten, alle persönlich an den Regionalrat zu schreiben. Wir versprachen, auf unserer webseite Hilfestellung zu geben.

Bitte schreiben Sie schnell eine E-Mail oder einen Brief an:
Bezirksregierung Düsseldorf
z. Hd. Hauke von Seht

Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf

Fax: 0211/475-2300
E-Mail: hauke.vonseht@brd.nrw.de.


Formulierungshilfen:

Die letzten Pressemitteilungen zum Thema Erschließung des Krefelder Hafens beunruhigen uns sehr!

Man weiß gar nicht, woher die LKW kommen und wohin sie fahren, weil noch keine Verkehrszählung erfolgte.

Unsere Lebensqualität wird durch noch mehr Lärm und schlechte Luft beeinträchtigt

Das Latumer Bruch, das größte zusammenhängende Naherholungsgebiet weit und breit, wird zerstört

Das Latumer Bruch ist Naturschutzgebiet (NSG) und Flora-Fauna-Habitat (FFH) mit mehr als 150 Arten, die auf der „Roten Liste“ stehen.

Es würde eine zusätzliche Flächenversiegelung erfolgen. Deshalb ist die vorhandene Infrastruktur im Norden für den Hafen schnellstmöglich auszubauen. Die vorhandene Planung zur Nordanbindung muss endlich umgesetzt werden. Die vorhandenen Straßen, u. a. Düsseldorf Str. und B 288, müssen ausgebaut werden.

Die Nutzung der Verkehrswege Wasser und Schiene muss vorangetrieben werden. Im Hafen dürfen nur Betriebe angesiedelt werden, die das trimodale Angebot nutzen.

Es sind in der Vergangenheit Kosten entstanden, um das zusammenhängende Naturschutzgebiet zu schaffen. Nun würden hohe Kosten für Steuerzahler entstehen durch Ankauf von Flächen und Ausgleichsflächen.

Die Aufnahme einer Südanbindung in den Regionalplan darf nicht erfolgen, sowohl auf Krefelder als auch auf Meerbuscher Gebiet.